London ist eine meiner Lieblingsstädte. Ich mag den gelben Klinker, die stylischen Leute, die vielen kleinen und teilweise verrückten Läden und die Pubs. Deshalb sind wir die letzten Jahre mehrfach in die britische Hauptstadt gereist und haben die vielen Eindrücke auf uns einprasseln lassen. Dieses Mal habe ich euch ein paar Tipps zur Reisefotografie mitgebracht. Wenn du also bessere Urlaubsfotos machen möchtest, bist du hier genau richtig:
1. Packe leicht
Das beste Foto-Equipment der Welt nützt dir nichts, wenn du keine Lust hast es mit dir herumzuschleppen. Deswegen packe so wenig und so leicht wie möglich. Ich habe zum Beispiel ein Gorillapod-Stativ gekauft um eine sehr flexible Lösung zu haben, die ich sowohl mit meiner DSLR, als auch mit dem iPhone benutzen kann.
2. Nimm dir auch Zeit für Freunde/Familie
Wenn du im Urlaub die ganze Zeit ausschließlich fotografierst, werden Familie und/oder Freunde das sicher nicht ganz so cool finden. Versuche also eine Balance zu finden aus Zeit zum Fotografieren und Zeit mit deinen Liebsten.
Du kannst zum Beispiel losziehen, während die anderen shoppen und ein paar coole Spots finden (das geht mit Tip 3 😉 )
3. Finde Foto-Locations mit Instagram
Auf der Suche nach einer coolen Location auf einem Dach habe ich einfach bei Instagram nach #rooftop und #londonrooftop gesucht und gleich die tolle Dachterrasse auf dem Einkaufszentrum „One New Change“ gefunden. Da war es zwar voll, aber man hatte eine tolle Aussicht, gerade zum Sonnenuntergang. Danach kann man sogar noch einen Drink in der Rooftop-Bar genießen.
4. Gib ein Gefühl für Größe
Du bist beim tollsten Wasserfall oder einem riesigen Monument? Dann sorge dafür, dass man auf dem Foto erkennt, wie groß es ist. Das geht ganz einfach, indem du ein Objekt mit im Bild platzierst, das dem Gehirn bekannt ist. Gut funktionieren Tiere, Menschen, Autos oder bei kleinen Objekten auch Münzen, Streichhölzer, Speicherkarten und so weiter. Sei kreativ!
5. Bleib freundlich und Respektvoll
Gerade bei Street-Fotos solltest du sehr aufmerksam sein, niemanden zu nerven oder gegen seinen Willen zu fotografieren. Manchmal kannst du damit durchkommen, wenn du unauffällig genug arbeitest. Das geht mit dem Handy zum Beispiel besser, als mit einer großen DSLR, weil in Europa alle die ständige Anwesenheit von Handys gewöhnt sind.
Wenn du mal in eine unangenehme Situation kommen solltest, zum Beispiel weil Fotografieren verboten ist und ein Polizist dich des Platzes verweisen will, bleibe freundlich, ruhig und respektvoll, dann wird man dir in den meisten Fällen ebenso begegnen.
6. Bonustipp für Blogleser: Suche eine neue Perspektive
Klar, die Postkartenmotive sind super, manchmal ist es in der Reise-Fotografie aber auch cool einen neuen Blickwinkel zu finden. Schau dich um und geh in die entgegengesetzte Richtung von allen. Du kannst auch die Touristen Teil des Bildes werden lassen.