Gut dreieinhalb Jahre besteht dieser Foto-Blog jetzt und es wurde Zeit für ein wenig Veränderung. Nicht, dass sich hier nicht ständig etwas geändert hätte, aber diesmal musste der Schritt etwas größer werden. Es war Zeit für einen Frühjahrsputz. Mitten im heißen August.
Warum? Das alte Design war zu voll geworden. Zu viele Kleinigkeiten haben vom wichtigsten abgelenkt – dem Inhalt. Auch war das Layout auf mobilen Endgeräten schwer zu lesen. Wer noch einmal einen Blick auf das alte Layout werfen möchte, kann das in der Demo meines WordPress-Themes tun. Das heißt übrigens Zuki und ist von Elmastudio.
Für alle Interessierten gibt es jetzt ein wenig Website-Nerd-Talk
Lang lebe WordPress!
Das Grundgerüst des neuen Layouts ist weiterhin WordPress mit dem Theme Zuki. Das Theme ist zwar nicht mehr das neueste, aber im Detail sehr gut programmiert, finde ich. Dazu setzt es im Gegensatz zu vielen aktuellen Themes nicht auf einen überladenen Editor wie WP Bakery Page-Builder, Elementor oder Divi. Deshalb habe ich es einfach übernommen, das Design komplett neu geschrieben, an einigen Stellen etwas ausgemistet und diverse ungenutzte Funktionen deaktiviert.
Hier sind die wichtigsten Änderungen:
- Neben den Artikeln gibt es jetzt keine Sidebar mehr. Die hat eh kaum jemand genutzt und sie nimmt wertvollen Platz für den Content weg.
- Insgesamt ist das Design deutlich minimalistischer. Gut sichtbar ist das auf der Startseite, wo es nur noch die neuesten Artikel oben, und weiter unten die Artikel aus den Haupt-Kategorien gibt.
- Die Bilder im Artikel sind jetzt breiter. Besonders auf größeren Bildschirmen.
- Das Menü ist statt einiger großer Links über dem Inhalt jetzt oben links über das „Hamburger-Icon“ zu finden.
- Der Newsletter steht jetzt mehr im Fokus und bekommt einen prominenten Platz auf der Startseite sowie unter jedem Artikel.
- Die neue Schriftart für die Überschriften heißt Akrobat Bold und ist von Fontfabric. Für den Fließtext habe ich ganz bewusst die Systemschrift Georgia gewählt, die gut zu Akrobat passt nicht geladen werden muss, weil sie auf jedem Rechner schon installiert ist.
- Überhaupt habe ich an vielen kleinen Stellschrauben gedreht um die Performance zu verbessern.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem neuen Design. Wenn Ihr noch Fehler findet, schickt mir gerne eine Mail an fehlerteufel@kaikutzki.de
Werbung
Zum Schluss kommen wir noch zu einem kontroversen Thema: Es gibt jetzt ein paar Werbeanzeigen. Die führen weg vom Ziel des Minimalismus, aber der Blog benötigt auch ein paar Einnahmen um die Kosten wenigstens ansatzweise zu decken. Ich teste da gerade noch herum, was die beste Menge und Größe ist.
Grundsätzlich tue ich mich mit der Werbung noch schwer. Eine Paywall als Alternative empfinde ich aber noch schlimmer. Der Blog soll auch weiterhin öffentlich zugänglich bleiben. Auch ein Club-Modell, wie Patreon es zum Beispiel ermöglicht, gefällt mir nicht. Im Prinzip ist das ja auch eine Paywall.
Die einzige sinnvolle Alternative wäre für mich ein Spenden-Abo-Modell, wie es unter anderem der großartige Politblog The Intercept nutzt. Deshalb die Frage an Euch Leser: Was denkt ihr? Wärt ihr bereit zum Beispiel fünf Euro im Monat zu spenden um diesen Blog zu unterstützen? (Das geht übrigens jetzt schon über Buy me a coffee ). Im Gegenzug gäbe es zukünftig dann Werbefreiheit, wenn sich mehr als 200 Leser beteiligen. Schreibe unten einen Kommentar, deine Meinung interessiert mich!
Hi,
das neue Design gefällt mir sehr gut. Minimalistisch ist eh super. Und die Überschrift-Schrift ist sehr elegant, super gewählt. Auch die Newsletter-Box Platzierung ist sehr gut. 👍👍👍
Ich würde in das Menü noch einen „Startseite“ Punkt einfügen. Klar, mit dem Klick auf den Namen gelangt man auch dorthin, aber so hast Du vielleicht den ein oder anderen einen gefallen getan 😉
Was die Werbung/Bezahlung angeht – da stellt sich mir die Frage nach dem Sinn/Zweck/Ziel dieses Blogs. Ich sehe so einen Blog immer als „Ich-mache-auf-mich-aufmerksam-und-profiliere-mich-als-Experte-Tool“. Dann darf das für den Leser kein Geld kosten und muss auch werbefrei sein.
Wenn Du natürlich als Blogger hauptberuflich Geld verdienen willst, dann brauchst du natürlich ein Geschäftsmodell. Das musst Du Dir eben überlegen. Ansonsten ist so eine Zwischenlösung immer doof. Wie so ein bisl schwanger 😂 (nicht böse gemeint!)
Aber Spaß beiseite, Du machst Dir mit dem bisl Werbung nur zusätzlich Arbeit… lohnt sich das?
Liebe Grüße
Achim
Hallo Achim,
vielen Dank für dein ausführliches Feedback!
Das Menü sollte sowieso noch ein wenig erweitert werden. Das ist nun passiert und auch die Startseite ist jetzt dort zu finden 😉
Zur Werbung: Ich teile deine Bedenken, gleichzeitig möchte ich aber auch Sachen ausprobieren. Deshalb werde ich die Anzeigen jetzt erstmal bis zum Jahresende drin lassen und gucken, wie sich das so entwickelt. Wenn man es genau ausrechnet, dürften sich die Anzeigen nach ca einem halben Jahr gerechnet haben 😉
Liebe Grüße,
Kai
Hallo Kai,
solch ein Frühjahrsputz würde meinem Blog auch guttun. Das mit der Werbung ist wirklich zweischneidig. Bei mir sind es ca. 150 EUR pro Jahr, die mich das Bloggen kostet. Das sind ca. 12 EUR pro Monat, 3 EUR pro Woche.
Rauchen wäre bedeutend kostspieliger 🙂
LG Bernhard
Hallo Kai,
wenn der Blog schon Einnahmen lukrieren soll, dann bitte über Werbung.
Aufgrund des unendlichen Angebots im Netz schaue ich bei sehr vielen verschiedenen sporadisch vorbei und möchte nicht einzelne davon finanziell sponsern. Das steht nicht im Zusammenhang mit der Qualität deines Blogs, aber das Angebot ist einfach riesig.
Außerdem ist meine Meinung zum Internet: Ich leiste meinen (kostenlosen) Beitrag z.B. in diversen Foren und gleichzeitig erhalte ich die Informationen, die ich suche.
PS: Das neu Layout gefällt mir sehr gut.
LG
Norbert
Hey Norbert,
vielen Dank für das Lob und dein Feedback! Deine Haltung zum kostenlosen Beitragen finde ich spannend. Da werde ich mal drüber nachdenken!
Grüße,
Kai