5 Produkte die jeder Fotografie-Anfänger unbedingt braucht
Fotografie

5 Must-haves die jeder Fotografie-Anfänger unbedingt braucht!

Kai

Du hast gerade mit dem Fotografieren angefangen? Super! Herzlichen Glückwunsch zu deiner neuen Kamera! 🙂 In diesem Artikel habe ich dir ein paar essenzielle Produkte zusammengestellt, die dir am Anfang das Leben leichter machen.

5 Dinge die jeder Foto-Anfänger unbedingt braucht

1. Ein gutes Stativ

Egal, ob du Landschaftsfotos, Videos, Langzeitbelichtungen oder Produktfotos machen möchtest – ein Stativ ist fast immer sehr hilfreich. Man ist damit zwar nicht ganz so mobil, es hilft aber noch ein wenig Schärfe rauszuholen und macht manche Bilder erst möglich.

Gorillapod – ein kleines Gliederstativ zum Fotografieren und Filmen

Bei der Auswahl des richtigen Produktes solltest du auf Langlebigkeit und Stabilität achten. Mein Fotografie-Lehrer in der Berufsschule hat uns dazu geraten gleich ein vernünftiges Stativ zu kaufen, da das dann für viele Jahre hält. Und ich kann dem nur zustimmen. Mein erstes Stativ tut jetzt schon seit mehr als 10 Jahren treu seinen Dienst. Wenn du nur ein kleines Budget zur Verfügung hast, hol dir statt eines billigen Stativs aus dem Elektrohandel erstmal ein Gorillapod*. Damit kann man schon sehr viel machen.

Als nächsten Schritt kannst du dann auf ein richtiges Stativ sparen. Ich nutze für meine Youtube-Videos und auch für alle Fotos zum Beispiel das inzwischen nicht mehr erhältliche Manfrotto 190X mit dem Kugelkopf 496RC2* Das Nachfolgemodell hat jetzt den meiner Meinung nach besseren Kugelkopf Xpro*.

Es hat mich bisher nie im Stich gelassen und die Verschlüsse an den Beinen lassen sich auch tausendfachem Auf- und Abbau noch wie am ersten Tag benutzen. Es ist aus Aluminium und daher etwas günstiger, aber auch schwerer als die Carbon-Version*

Ersatzakkus sind sehr hilfreich für Fotografen

2. Ein Ersatzakku (oder mehrere)

Nichts ist schlimmer als eine Kamera, die mitten im Shoot wegen eines leeren Akkus in die Knie geht. Gerade, wenn du eine spiegellose Kamera gekauft hast, solltest du unbedingt einen oder mehrere Ersatzakkus kaufen. Viele raten dazu nur Originalakkus zu benutzen, ich habe aber bisher auch mit Akkus von Drittherstellern nur gute Erfahrungen gemacht Man sollte nur nicht die allergünstigsten kaufen. Einer ging mal ein wenig früher kaputt, dafür kosten sie aber auch nur die Hälfte der Originalakkus.

Speicherkarten, CF-Karten, SD-Karten

3. Mehr Speicherkarten

Genau wie zusätzliche Akkus solltest du auch in ein paar gute Speicherkarten investieren. Ich kaufe meistens die Sandisk Ultra, weil ich nicht ich die höchste Schreibgeschwindigkeit benötige. Bisher hat sich die Speicherkapazität bei einer Karte zum Preis von 25-30€ jährlich mindestens verdoppelt. Aktuell gibt es zu dem Preis 128GB-SDXC-Karten* mit einer Schreibgeschwindigkeit von 170mb/s.

Generell solltest du eher Marken-Speicherkarten kaufen um deine wertvollen Fotos nicht riskieren. Zudem sind die höhenwertigen Speicherkarten oft schneller beschreibbar, was besonders wichtig ist, wenn du oft die Serienbildfunktion benutzt oder auch Videos mit hoher Auflösung oder hoher Framerate drehen möchtest.

5 in 1-Reflektor, sehr hilfreich für die Fotografie

4. Ein 5 in 1-Reflektor

Wenn du Portraits fotografieren möchtest, ist ein solcher 5-in-1-Reflektor* unerlässlich! Egal ob zum Abschatten bei zu starkem Sonnenlicht, zum Aufhellen um ein paar Falten abzumildern oder als kurzzeitiger Regenschutz für die Frisur des Models – so ein Teil ist einfach super hilfreich. Das beste am Reflektor: Er ist sehr günstig! Schon für um die 20€ kann man einen bekommen.

In diesem Artikel zeige ich euch 14 (!) Dinge, die man mit einem Faltreflektor machen kann.

☀️13 Arten einen 5-in-1-Reflektor zu benutzen
NEEWER 43"/110cm Lichtreflektor Lichtdiffusor 5 in 1 zusammenklappbare Multischeibe mit Tasche durchscheinend, Silber, Gold, Weiß und...
  • Dieser Reflektor passt auf alle gängigen Reflektorhalter
  • Fünf Oberflächen: Gold, Silber, Weiß, Schwarz und Durchscheinend
  • Geöffnete Größe: 43" (110cm)

5. Festbrennweite

Mit einer Festbrennweite lernt man bewusst zu fotografieren. Punkt. Da man mit einem solchen Objektiv nicht zoomen kann, muss man sich bewegen um den richtigen Bildausschnitt zu finden. Und das hilft dabei ein Gefühl für Abstände, Bildwirkung der Brennweite und Komposition des Bildes zu bekommen.

Festbrennweite von Sigma
Eine Festbrennweite wie das Sigma 35mm Art* ist super um Komposition zu lernen

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Festbrennweiten bei gleichem Preis meist deutlich mehr Licht in die Kamera lassen und schärfer sind, als Zoom-Objektive. Das liegt daran, dass die Hersteller sich bei der Konstruktion ganz darauf konzentrieren können die optische Leistung nur auf eine Brennweite zu optimieren, während beim Zoom-Objektiv immer Kompromisse eingegangen werden müssen.

Die Lichtstärke, das heißt eine größere maximale Blendenöffnung, bringt auch noch eine geringere Tiefenschärfe mit sich. Das hilft besonders bei Portraits den Hintergrund verschwimmmen zu lassen und ist ein Effekt, den die meisten Fotografen lieben. In meinem Artikel »Wie bekommt man einen unscharfen Hintergrund?« habe ich das ausführlich erklärt.

Für alle größeren Kamerasysteme gibt es mindestens eine relativ günstige Normalbrennweite, zum Beispiel 50mm*. Das ist in jedem Fall eine sehr lohnenswerte Investition für den Start in die Fotografie!

Muss ich alles sofort kaufen?

Klare Antwort: Nein. Aber ich habe in meiner Anfangszeit die Erfahrung gemacht, dass diese Artikel alle sehr hilfreich sind und in fast jedem Genre benutzt werden können. Besonders am Anfang, wenn man vielleicht noch nicht weiß, in welche Richtung es fotografisch geht, ist es hilfreich nicht zu viel Geld zu verschwenden. Wenn du noch weitere Tipps hast, was man als Hobbyfotograf braucht, schreibe sie gerne in die Kommentare. Dann können auch andere Leser davon profitieren!

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6 Kommentare

  1. Ich habe die erfahrung gemacht, dass es sinnlos ist sich erstmal preiswerte China-Ware anzuschaffen, weil das Budget begrenzt ist. Ich halte es für sehr ratsam sich die hochpreisigen Sachen mal anzusehen und als Maßstab nutzen zu können, wie weit man mit günstigen Alternativen kommt und wo die Grenzen der Nutzbarkeit liegen.

    Stativ und Kopf – ein Dauerthema. Billige und kleine Kugelköpfe halten nicht – sie rücken immer nach, was extrem nervig ist, weil man immer nachstellen muss. Ich benutze einen Manfrotto-Kugelkopf mit ArcaSwiss Aufnahme auf einem Kohlefaser Rollei C50i. Die Kombi ist leicht und rückt nicht nach – auch nicht mit Novoflex Fokusschiene und langem 180mm Canon Makro Objektiv.
    Stative sind auch ein Ausrüstungsgegenstände die gern mal vernachlässigt werden. Eine Kamera sollte immer fest stehen und bei Berührung nicht schon wackeln. Reisestative sind ein Kompromiss – das C50i ist so einer. Für alle anderen Einsätze ehr ein Stativ ohne Mittelsäule denn die wackelt fasst immer.
    Stative können auch schon ein Vermögen verschlingen. Da würde ich auch erstmal sehen, wohin sich der fotografische „Fokus“ entwickelt. Ein ALU-Stativ genügt oft auch, wenn man es nicht zu oft tragen muss.

    Anfänger haben oft das Problem dass sie am Anfang nicht wissen ob sie von APS-C mal auf eine Vollformat wechseln werden. Leider sind die EF-S von Canon und DC-Linsen von Sigma nicht auf einer Vollformat-Kamera verwendbar.
    Man wird als Anfänger verführt, die erheblich preiswerteren DC oder EF-S Linsen zu kaufen, was bei einem Umstieg gleichmal richtig Asche kostet.

    Noch was am Rand bemerkt. Die Kit-Linsen sind Müll. Alles was mit f/3.5 – f/6.3 beschriftet ist, liegt später im Schrank und wird dauergelagert. Verkaufen kann man die kaum und wenn, dann zu einem Schnapperpreis. Es ist also verbranntes Geld. Body solo kaufen und dann lieber erstmal ein 50iger fürn 100ter drauf machen und knipsen.
    Man erkennt schon beim Fotografieren, was einem fehlt und kann nach Bedarf ergänzen.
    Rebuy und Co liefern oft günstige Angebote mit Garantie.

    Ein etwas längerer Kommentar – ich hoffe es ist kein Problem.

    Als Anfänger rate ich jedoch dringend dazu, die Finger von den billig-Zoom’s zu lassen.
    alles was mit f/3.5 – f/6.3 um die Ecke kommt, ist sein Geld selten wert.
    Ein „50iger“ muss sein – am APS-C Sensor wäre es aber ein „30iger“, wegen des Crop-Faktors, der bei Canon 1.61 und bei Nikon 1.5 beträgt und die Abbildung um diesen Faktor vergrößert darstellt.
    Ich benutze persönlich gern die Linsen von Sigma an einer EOS 80D und EOS 5D-MK4.
    Es sind bis auf zwei Linsen alles Festbrennweiten und die machen sehr schöne Bilder.

    • Hey Jupp, Danke für deinen ausführlichen Kommentar! Nein, das ist kein Problem! 😉 ich sehe alles genauso, bis auf die Geschichte mit dem Kit-Objektiv. Bei der ersten Kamera finde ich es voll ok das mitzukaufen. Da weiß man meist noch nicht, was man will und of ist das ein guter Kompromiss.

  2. Wilf sagt

    Meines Erachtens fehlt da etwas sehr entscheidendes bei der Aufstellung.
    Das Handbuch zur Kamera!
    Meine Erfahrung zeigt, dass selbst gestandene Fotografen scheitern wenn sie die Technik der Kamera nicht beherrschen. Dies musste ich selbst bei Fotoklub Mitgliedern feststellen die seit mehreren Jahren fotografieren.

    • Hallo Wilfried,
      vielen Dank für Deine Anmerkung!
      Das sehe ich anders. Für manche ist so ein Buch vielleicht super, aber alles, was im Handbuch steht, findet man auch im Netz oder bei Youtube. Die Verfügbarkeit oder das Medium der Informationen sind also nicht das Problem, sondern die fehlende Zeit, Mühe, Motivation und Inspiration um die Funktionen der Kamera zu erlernen. 😉
      Grüße,
      Kai

  3. Wilf. sagt

    Hallo Kai,

    stimmt es ist alles online zu finden. dabei wünsche ich jedem viel Spaß der gerade nicht in einer Metropolregion/ urbanen Region fotografiert.

    Gruß Wilf.

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